Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) haben für kommenden Montag zu einem gemeinsamen bundesweiten Warnstreik aufgerufen. Die aktuellen Arbeitskämpfe kommentiert Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), wie folgt:
Die Lohnforderungen, denen Beschäftigte mit aktuellen Warnstreiks Nachdruck verleihen, sind nicht unangemessen. Auch der Mindestlohn darf nicht unantastbar sein. Viele Menschen sind besorgt angesichts der aktuell mitunter hohen Lohnforderungen von Gewerkschaften und den damit verbundenen Streiks und Unterbrechungen des täglichen Lebens. Die Gewerkschaft Verdi beispielsweise fordert 10,5 Prozent mehr ...
Das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) ist im Februar um knapp zwei auf nun 93,6 Punkte gesunken. Damit liegt der Wert für das erste Quartal 2023 wieder deutlicher unter der neutralen 100-Punkte-Marke, nachdem es in den vergangenen Monaten stetig aufwärts ging. Nachdem das Bruttoinlandsprodukt im letzten Quartal 2022 um 0,4 Prozent geschrumpft ist, prognostiziert ...
Die US-Wirtschaftssubventionen sind eine Chance. Auch Unternehmen hierzulande könnten profitieren. Doch dafür müssen EU und Bundesregierung klüger vorgehen als die USA. Die Empörung über den Inflation Reduction Act (IRA) der USA ist vielerorts groß, auch in Deutschland. Umgerechnet rund 350 Milliarden Euro an staatlichen Hilfen für Investitionen in Klimaschutz und nachhaltige Technologien stellt die ...
Noch im Herbst schien eine schwere Rezession unausweichlich. Russlands Überfall auf die Ukraine, die Sanktionen gegen Moskau, die steigenden Energiepreise, die hohe allgemeine Inflation und die immer noch fragilen Lieferketten lieferten die Zutaten für den erwarteten „perfekten Sturm“. Jetzt hat sich das Bild gedreht: Deutschland ist bisher besser als gedacht durch den Winter gekommen, und auch...
Das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) hat sich im Januar deutlich erholt. Es liegt nun bei 95,4 Punkten für das erste Quartal und nähert sich damit der neutralen 100-Punkte-Marke an, die ein Wachstum gegenüber dem vorangegangenen Quartal von 0,3 Prozent anzeigt. Im Dezember hatte das Barometer einen Wert von nur knapp 83 Punkten erreicht. Eine noch im ...