Wegen des Krieges hat die Ukraine den Transit von russischem Gas in Richtung Westen zum Teil eingestellt. Dazu eine Einordnung von Claudia Kemfert, Energieökonomin und Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin):
Russland hat angekündigt, ab heute kein Gas mehr nach Polen und Bulgarien zu liefern. Dazu eine Einschätzung von Claudia Kemfert, Energieökonomin und Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin):
Mit einem Kohle-Embargo erhöht die Europäische Union den Druck auf Russland. Nach einer Übergangsfrist soll im August keine russische Kohle mehr importiert werden. Jüngere Studien zeigen, dass Deutschland die Einfuhren aus Russland bis zum Sommer durch Importe aus anderen Ländern ersetzen kann. Da aber auch ein Aus für die russischen Erdgaslieferungen droht, mü...
Nachfrage nach Elektro-Pkw seit Erhöhungen der Kaufprämie im November 2019 und Juni 2020 deutlich gestiegen – Zahl der neuzugelassenen Verbrenner-Pkw sinkt hingegen – Kaufprämie wirkt, aber weitergehende Maßnahmen nötig, um klimapolitische Ziele im Verkehrssektor zu erreichen
Noch immer werden in Deutschland Monat für Monat um ein Vielfaches mehr Pkw mit ...
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine und die Abhängigkeit Deutschlands von Energielieferungen aus Russland erfordern ein Umdenken: Während die Debatte über ein sofortiges Energie-Embargo hochkocht, könnte auch Russland jederzeit seine Lieferungen einstellen. Deutschland bezog bisher rund 55 Prozent seines Erdgases aus Russland. Das DIW Berlin hat Szenarien entwickelt,...
08.04.2022| Franziska Holz, Claudia Kemfert, Robin Sogalla
Die Erdgasversorgung der Europäischen Union stützte sich bisher zu einem großen Teil auf Lieferungen aus Russland. In Deutschland, Italien, Österreich und den meisten Ländern Ost- und Mitteleuropas war diese Abhängigkeit besonders hoch. Allerdings spielt Erdgas nicht in allen diesen Volkswirtschaften eine gleich große Rolle. Mit dem völkerrechtswidrigen...
01.04.2022| Hella Engerer, Franziska Holz, Claudia Kemfert, Robin Sogalla
Die Bundesregierung hat mit Blick auf mögliche Versorgungsengpässe die Frühwarnstufe Gas in Kraft gesetzt. Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), kommentiert diesen Schritt:
DIW-Studie untersucht, wie sich Umweltzonen mit Fahrverboten für Kraftfahrzeuge mit hohen Schadstoffemissionen auf Luftqualität, Gesundheit und Lebenszufriedenheit dort lebender Menschen auswirken – Positive Effekte für Gesundheit, aber Zufriedenheit geht zeitweise zurück – Verkehrsbedingte Schadstoffbelastung sinkt, obwohl Ozonwerte steigen - Aufklärung ...
Die Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt hat gemeinsam mit dem Brüsseler Institut Bruegel ein Gutachten zur „Dekarbonisierung der Energie“ vorgelegt. Darin werden verschiedene Optionen beleuchtet, die das europäische Energiesystem im Jahr 2050 aussehen könnte. Die Studie wurde für den Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie des EU-Parlaments erarbeitet und ...
Zu den Plänen einer finanziellen Entlastung von AutofahrerInnen an den Tankstellen äußert sich Claudia Kemfert, Energieökonomin und Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), wie folgt:
03. März 2022 - Nach dem völkerrechtswidrigen Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine haben sich die EU-Mitgliedstaaten und die USA am vergangenen Wochenende auf tiefgreifende Restriktionen im Finanzsektor verständigt. Die Schweiz hat sich diesen Sanktionen inzwischen angeschlossen. Die gegen die russische Zentralbank ergriffenen Maßnahmen zielen darauf ab, deren...
Der Krieg gegen die Ukraine ist auch ein Energiekrieg. Deutschland zahlt den Preis für die verschleppte Energiewende. Dieser Beitrag erschien am 27. Februar 2022 in der Frankfurter Rundschau. Kiew/Moskau/Berlin – Was für ein Horror. Das schlimmste Szenario, vor dem wir seit über einem Jahrzehnt warnen, ist eingetreten: Wir befinden uns inmitten eines Energiekriegs. Russland nutzt ...
Als Reaktion auf das russische Vorgehen in der Ukraine hat die Bundesregierung das Genehmigungsverfahren der Erdgaspipeline Nord Stream 2 gestoppt. Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), begrüßt diesen Schritt:
Studie vergleicht drei Szenarien zur Schaffung einer fossilfreien Energieversorgung – Kosten für direkte Elektrifizierung der Wirtschaft sind niedriger als umfangreicher Einsatz von Wasserstoff oder synthetischen Gasen – Sämtliche Szenarien erfordern einen beschleunigten Ausbau erneuerbarer Energien – Transformation erfordert klare Rahmenbedingungen für Investitionen ...
Fehler sind menschlich, sie passieren. Ärgerlich ist, wenn sie mit Ansage gemacht werden. Und noch ärgerlicher ist, wenn sie sich wiederholen. Bei der Gaspipeline Nord Stream ist genau das geschehen. Dieser Beitrag erschien erstmals am 8. Februar 2022 bei RND.de. Schon 2005, als Gerhard Schröder und Wladimir Putin den Bau der ersten Doppelröhre vereinbart haben, hatten wir vom DIW ...
Die Zuspitzung der Ukraine-Krise könnte auch Auswirkungen auf die russischen Gaslieferungen an Deutschland haben. Ob es dadurch zu Energie-Engpässen kommen könnte und welche Auswirkungen es auf die Gaspreise hätte, kommentiert Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin):
Studie am DIW Berlin geht Frage nach, wie sich die Energiewende auf die Preise bestimmter Metalle auswirken könnte – Preise dürften in Szenario auf historische Niveaus klettern – Energiewende würde sich verteuern und verzögern - Global koordinierte Klimapolitik könnte gegensteuern und Planungssicherheit für Metallproduzenten schaffen
Die Energiewende kann ...
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat heute seine „Eröffnungsbilanz“ für den Klimaschutz vorgestellt. Es folgt eine Einordnung von Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin):
Bei der COP26, die Anfang des Monats zu Ende ging, einigten sich fast 200 Staaten darauf, die Kohlekraft in den kommenden Jahren auslaufen zu lassen. Die Art und Weise, wie dies für Kohle und andere fossile Brennstoffe geschieht, wird Auswirkungen auf Einzelpersonen und Gemeinschaften haben, die für ihren Lebensunterhalt auf diese Ressourcen angewiesen sind.
Die vom DIW Berlin durchgeführte ...
Deutschlands verbliebene sechs Kernkraftwerke gehen in diesem und nächstem Jahr vom Netz – DIW-Studie untersucht energiewirtschaftliche Folgen – Energieversorgung bleibt sicher – Abschaltung ist zudem Bedingung für erfolgreiches Standortauswahlverfahren von Endlager
Die Abschaltung der letzten Atommeiler in Deutschland führt nicht zu Versorgungsengpässen. Zu ...