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Erfüllung der Ziele des Energiekonzepts für Wohngebäudesanierungen: Wirtschaftlichkeit, finanzielle Unterstützung und eingesparte Energie

Diskussionspapiere extern

Karsten Neuhoff, Hermann Amecke, Kateryna Stelmakh, Anja Rosenberg, Aleksandra Novikova

Berlin: CPI ; DIW, 2011, 17 S.
(CPI Brief)

Abstract

Die Bundesregierung hat sich im Energiekonzept das Ziel gesetzt, den Primärenergiebedarf im Gebäudesektor um 80% bis 2050 zu reduzieren und die energetische Sanierungsrate von 0,8% auf 2% zu erhöhen. Das 2% Ziel liegt unter der derzeitigen 3%igen1 allgemeinen Sanierungsrate von Außenwänden von Altbauten und ist daher erreichbar, selbst wenn die Regierung nur Gebäude adressiert, die sowieso einer allgemeinen Sanierung unterliegen. Bei Erreichen der 2%igen energetischen Sanierungsrate würden alle Gebäude bis 2050 einmal energetisch saniert. Um allerdings eine 80%ige Reduktion des Primärenergiebedarfs zu erreichen, müsste jede Sanierung "umfassend" sein, d.h. sie müsste den Energiebedarf um rund 80% verringern. Diese Studie adressiert drei damit verbundene Fragen: Wie hoch sind die Kosten von umfassenden energetischen Sanierungen aus der Perspektive eines Gebäudeeigentümers? Sind diese Sanierungen wirtschaftlich? Welche finanzielle Unterstützung wird benötigt um die 2% Sanierungsrate zu erreichen? Wie viel Energie würde eingespart werden?

Karsten Neuhoff

Abteilungsleiter in der Abteilung Klimapolitik



JEL-Classification: H31;Q48;R38
Keywords: energiebedingte Mehrkosten, finanzielle Förderung, umfassende Sanierungen
Externer Link:
http://climatepolicyinitiative.org/berlin/files/2011/08/Kosten-Nutzen-und-finanzielle-Unterst%C3%BCtzung-f%C3%BCr-energetische-Sanierungen.pdf

Frei zugängliche Version: (econstor)
http://hdl.handle.net/10419/65880

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