Bei wissensintensiven Dienstleistungen ist der Anteil der mit Forschung, Entwicklung, Planung, Konstruktion und Design befassten Mitarbeiter und/oder der Anteil der Beschäftigten mit Universitäts- oder Fachhochschulabschluss überdurchschnittlich hoch. Überdurchschnittlich bedeutet mindestens 20 Prozent über dem jeweiligen Durchschnittswert der gewerblichen Wirtschaft in den EU-15 und den USA insgesamt. Typische wissensintensive Dienstleistungen sind beispielsweise
Im weltweiten Vergleich dominieren bei den wissensintensiven Dienstleistungen die USA. Eine Ausnahme sind die unternehmensorientierten Dienstleistungen, auf die Deutschland am stärksten ausgerichtet ist. Eine wichtige Ursache dafür ist ihre enge Verbindung zu den in Deutschland besonders starken forschungsintensiven Industrien, für die etwa Marktforscher, Industriedesigner, Ingenieurdienstleister und technische Labore Vorleistungen erbringen.
In Deutschland werden Studien und wissenschaftliche Analysen in dem Bereich überwiegend auf Basis der regelmäßig aktualisierten Listen von NIW/ISI und ZEW durchgeführt.
Siehe auch Forschungsintensive Industrie
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DIW Wochenbericht 31/2015 (PDF, 1.06 MB) "Forschung und Entwicklung in der Industrie: Unternehmen stehen besser da denn je"
DIW Wochenbericht 35/2012 (PDF, 307.73 KB) "Forschende Unternehmen schneiden besser ab"
DIW Wochenbericht 18/2012 (PDF, 421 KB) "Internationalisierung der Unternehmensforschung: neue Standorte gewinnen an Bedeutung"
DIW Wochenbericht 32/2011 (PDF, 0.55 MB) "Forschen deutsche Großunternehmen zu wenig?"